Professur für das Lehr- und Forschungsgebiet Angewandte Gesundheitsanalytik

An der Nürnberg School of Health sind zum Wintersemester 2025/26 zwei Professuren der BesGr W2 für das Lehr- und Forschungsgebiet
Angewandte Gesundheitsanalytik

zu besetzen.
Ihre Aufgaben
Sie vertreten das Fachgebiet Angewandte Gesundheits­analytik in Lehre, Forschung und Weiter­bildung. Dazu gehört insbesondere, theoretische Grundlagen- und Vertiefungs­veranstaltungen zu den Themenfeldern der Gesundheits­analytik sowie zu fachlich benachbarten Gebieten zu übernehmen.

Darüber hinaus bringen Sie die Bereitschaft mit, Lehr­veranstaltungen auch in englischer Sprache anzubieten, sich in der akademischen Selbst­verwaltung zu beteiligen und Verantwortung bei der Organisation der Lehre in den betreffenden Modulen zu tragen.

Sie wirken aktiv am Aufbau der Nürnberg School of Health mit und arbeiten inter­disziplinär mit anderen Fakultäten, Instituten und Kompetenz­zentren der Hochschule sowie relevanten Netzwerken und Akteuren des Gesundheits­wesens zusammen.

Ihr Profil
Durch die Digitalisierung und Vernetzung von gesundheits­relevanten Daten sowie die Erfassung von vielfältigen Einfluss­parametern können Dienst­leistungen im Gesundheits­wesen optimiert werden. Für die ausgeschriebene Position wird eine Persönlichkeit gesucht, die fundierte Kenntnisse im Fachgebiet Gesundheits­analytik sowie praktische Erfahrungen in der Erfassung, Analyse und Interpretation von Daten aus dem Bereich der Medizin, Gesundheit und Pflege vorweisen kann. Wir möchten insbesondere Personen zur Bewerbung ermutigen, die einen praxis­orientierten Ansatz in der Vermittlung entsprechender Inhalte vertreten und ein ausgeprägtes Profil in Bezug auf die Kooperation mit verschiedenen Gesundheits­berufen und Gesundheits­wissenschaften besitzen.

Neben einem Studium und einer Promotion bzw. einem Gutachten über promotions­adäquate Leistungen in den einschlägigen Fachrichtungen Mathematik, Statistik, Medizin, Pflege oder auch Betriebs­wirtschaftslehre und Sozial­wissenschaften mit Schwerpunkt Gesundheits­analytik sind zwingend Kenntnisse im Gesundheitswesen durch eine mindestens fünf­jährige Berufs­erfahrung im Bereich Medizin, Pflege oder bei verschiedenen Leistungserbringern und -finanzierern oder in Forschungs­einrichtungen des Gesundheitswesens erforderlich. Einschlägige Erfahrungen in der Daten­analytik im Bereich Epidemiologie, Klinisches Daten­management, Klinische Forschung oder Medizinische Statistik sind von Vorteil. Die Beteiligung an Prozessen der Gesundheits­versorgung ist wünschenswert.

Darüber hinaus sollten Sie durch Ihre Promotion / Ihre promotions­adäquaten Leistungen und/oder weiterführende berufliche Praxis vertiefte Kenntnisse in einem oder mehreren der folgenden Bereiche erworben haben:

Prozesse im Gesundheitswesen
Modellierung großer Datenmengen im Gesundheitswesen
Anwendung von statistischem und maschinellem Lernen
Datenmanagement in Bezug auf digitale Gesundheits­analytik

Zudem bringen Sie gute Deutsch- und Englisch­kenntnisse mit, die eine qualifizierte Lehre in deutscher und englischer Sprache ermöglichen.

Einstellungsvoraussetzungen
Grundvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Hochschul­studium. Die besondere Befähigung zu wissen­schaftlicher Arbeit ist durch die Qualität einer Promotion oder durch ein Gutachten über promotions­adäquate Leistungen zu belegen. Vorausgesetzt wird die pädagogische Eignung, die in der Regel durch Erfahrungen in der Lehre, hochschul­didaktische Qualifikationen und durch eine Probe­lehr­veranstaltung nachgewiesen wird. Besondere Leistungen bei der Anwendung oder Entwicklung wissen­schaftlicher Erkenntnisse und Methoden müssen in einer mindestens fünf­jährigen beruflichen Praxis nachgewiesen werden, die nach Abschluss des Hochschul­studiums erworben sein muss und von der mindestens drei Jahre außerhalb des Hochschul­bereiches ausgeübt worden sein müssen. In besonderen Fällen kann der Nachweis der außerhalb des Hochschul­bereichs ausgeübten beruflichen Praxis dadurch erfolgen, dass über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren ein erheblicher Teil der beruflichen Tätigkeit in Kooperation zwischen Hochschule und außer­hochschulischer beruflicher Praxis erbracht wurde. In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Nach Erfüllung der beamten­rechtlichen Voraussetzungen ist die Berufung in das Beamten­verhältnis auf Lebenszeit vorgesehen.
Menschen mit Schwerbehinderung werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt eingestellt.
Die Hochschule strebt insbesondere im wissen­schaftlichen Bereich eine Erhöhung des Anteils von Frauen an. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich gewünscht. Die Ohm hat das Zertifikat »Familiengerechte Hochschule« erstmals 2005 erworben.
Interessiert?

Dann unternehmen Sie den nächsten Schritt und verwirklichen Sie Ihre beruflichen Ziele mit uns! Wir freuen uns auf Ihre aussage­kräftige Bewerbung bis zum 15.12.2024. Bitte nutzen Sie ausschließlich unser Online-Bewerbungsportal.

Bei Fragen zur Professur steht Ihnen gerne Frau Prof. Dr. Bartenschlager (E-Mail: christina.bartenschlager@th-nuernberg.de) zur Verfügung.

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